Öffentliche Bücherei der Gemeinde Telfes im Stubai

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Mord ist nichts für junge Damen

Bezeichnung Wert
Titel
Mord ist nichts für junge Damen
Verfasserangabe
Robin Stevens. Aus dem Engl. von Nadine Mannchen
Medienart
Sprache
Person
Reihe
Auflage
Dt. Erstausg.
Verlag
Ort
München
Jahr
Umfang
287 S.
ISBN13
978-3-86873-904-6
Annotation
Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); #Autor: Christina Ulm; #Es war Baronin Porz im Musikzimmer mit einem Messer! Cluedo ist ein vielgespielter Klassiker, wenn es darum geht, detektivisches Geschick zu beweisen und aus einer begrenzten Anzahl an Verdächtigen, Tatorten und Tatwaffen das jeweils richtige zu kombinieren. Robin Stevens scheint dies als Inspiration für ihren Jugendkrimi genommen haben: Vor den Text ist eine überschaubare Karte des Schauplatzes gestellt das Deepdean Mädcheninternat der 1930er Jahre und auch das Arsenal an Verdächtigen ist mit Angestellten und Schülerinnen limitiert.#Die zwei 13-jährigen Hauptfiguren Daisy und Hazel führen eine Detektei und sind (nach einer verschwunden Krawatte) nun tatsächlich mit ihrem ersten Fall konfrontiert. Gerade lag ihre Lehrerin noch regungslos und voll Blut im Turnsaal, nun ist sie verschwunden. Während sich Daisy als tonangebende Kraft und ganz im Stile Sherlocks leidenschaftlich auf die Suche macht, bringt Watson Hazel als Schriftführerin und damit auch Erzählerin des Romans die nötige Empathie ins Spiel. Die Parallelen der Kompagnons zu ihren großen Vorbildern gehen bis ins psychologische Detail und auch die Akribie der Ermittlung entspricht der eines klassischen Krimis des Golden Age.#Im starren Korsett eines englischen Internats ist theoretisch alles wichtig, was nicht alltäglich ist! Dieser Maxime folgt die ausgetüftelte Erzählung, da werden Motive, Alibis geprüft, Lehrerinnen beschattet. Auf den jugendgenre-immanenten Knalleffekt, dass die Leiche plötzlich quicklebendig ist und sich alles in einem Missverständnis auflöst, wartet man dabei vergeblich. Robin Stevens ist zweifelsohne mutig, wenn sie einen niederträchtigen Mord zum Tatbestand ihres Jugendkrimis macht. Dennoch bleibt am Ende, als menschliche Tragödien offenbar und anstandslos in die launige Krimigeschichte gepresst werden, ein bitterer Beigeschmack: Mord ist wirklich nichts für junge Damen.## ---- #Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); #Autor: Elisabeth Haselbacher, 14 Jahre; #Können Wells und Wong ihren ersten Fall lösen, ohne vom Täter ins Visier genommen zu werden? (ab 13) (JE)#Daisy Wells und Hazel Wong, beide 13 Jahre alt, haben vor kurzem eine Detektei gegründet. Daisy ist die Vorsitzende und Hazel die Schriftführerin. Einen richtigen Fall hatten sie bisher noch nicht zu lösen. Doch das ändert sich jäh, denn eines Abends entdeckt Hazel die Leiche ihrer Lehrerin Miss Bell. Aber als sie diese Daisy zeigen will, ist die Tote verschwunden. Noch dazu hat der Mörder ein Kündigungsschreiben im Namen des Opfers verfasst, sodass niemand Miss Bell vermisst. Es bleibt den beiden Mädchen nichts anderes übrig, als auf eigene Faust zu ermitteln. Als dann jedoch eine ihrer Hauptverdächtigen tot aufgefunden wird, werden die Ermittlungen gefährlich. Können die beiden den Fall lösen, bevor der Täter auch sie ins Visier nimmt?#Das Buchcover hat mich sofort fasziniert. Ich fand die Geschichte fesselnd und nervenaufreibend, teilweise aber auch sehr lustig. Im Grund handelt es sich bei dem Buch um nichts anderes als Hazels "Fallbericht" - das heißt: Hazel Wong erzählt uns, wie sich alles zugetragen hat. Der Autor hat mit diesem Buch einen wirklich tollen Krimi geschaffen. Ich würde ihn besonders Mädchen im Alter von 13 bis 15 Jahren empfehlen, die es gerne spannend mögen.
Antolin Antolin Klasse: 6 Zum Antolin Quiz

Enthalten in

Gesamtwerk Ein Fall für Wells & Wong